Monatsarchiv für September 2005

9. Europäische Fledermaus-Nacht

13. September 2005

NABU_Herr-Koeck_22-08-05_1_webDas letzte Augustwochenende stand in 30 europäischen Ländern nun zum 9. Mal im Zeichen der Fledermaus. Der Naturschutzbund, Umweltpartner des Family Club, ist seit Jahren im Bereich Fledermausschutz auf Rügen aktiv. Die Nacht der Fledermäuse auf unserer Insel wurde von NABU-Spezialist Fritz Schröder in Zusammenarbeit mit dem Nationalparkamt Rügen gestaltet. In seinem Lichtbildervortrag weihte er unsere Gäste in die Geheimnisse der lautlosen Jäger der Nacht ein. Anschließend ging es mit dem Ultraschalldetektor zur Fledermausortung ins Gelände.

NABU_Herr-Koeck_22-08-05_4_webBereits eine Woche vorher beantwortete NABU-Fachmann Jürgen Köck die zahlreichen Fragen der rund 40 Besucher seines Vortrags. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit führte er uns zur Göhrener Kirche, wo „die Fledermäuse bereits auf uns warteten“. Mit einem Detektor fingen wir die Ultraschalllaute der nächtlichen Jäger ein. Zum Glück lässt sich die Lautstärke dieses Gerätes regulieren, so das wir für unser nächtliches Abenteuer keinen Gehöschutz benötigten. Dabei darf ich nicht vergessen zu erwähnen, dass Fledermäuse mit 90 -95 dB die Lautstärke eines Presslufthammers erreichen.

Geschrieben von: evaklooth

  • Allgemein
  • Kommentare deaktiviert für 9. Europäische Fledermaus-Nacht

Uferschwalben am Göhrener Südstrand

12. September 2005

In der Zeit vom 14.06. bis 14.09.2005 zählten die UrlaubsRanger unter Leitung von Eva Klooth die Uferschwalben am Göhrener Südstrand. Um die Populationsgröße möglichst genau erfassen zu können, haben wir den Strand in 8 Abschnitte eingeteilt und wöchentlich eine Begehung durchgeführt.

Zum Ende der Brutsaison konnten wir 396 Brutpaare ermitteln. Um die Fehlerquote bei Feldbeobachtungen gering zu halten, ist es bei wissenschaftlichen Untersuchungen üblich, die Zahl der ermittelten Brutpaare mit dem Korrekturfaktor 0,25 zu multiplizieren. Für unsere Zählung bedeutet das einen Abzug von 99 Paaren. Zusammenfassend können wir also sagen, dass mindestens 295 Brutpaare der Uferschwalbe (Riparia riparia) ihre Brutröhren in die vegetationslosen Bereiche unserer Steilküste gegraben haben. Wir sind schon gespannt, wie viele Vögel es im nächsten Jahr sein werden. Denn sich ändernde Umweltbedingungen bei uns, verursachen Schwankungen der Populationsgröße ebenso wie die Gegebenheiten im afrikanischen Winterquartier. Wir freuen uns, mit diesen Ergebnissen die Arbeit unseres Umweltpartners NABU unterstützen zu können.  



  • Projekte
  • Kommentare deaktiviert für Uferschwalben am Göhrener Südstrand

Nistkästen selbst gebaut

12. September 2005

Dreimal hieß es diesen Sommer „Nistkästen selbst gebaut“. Die kleinen UrlaubsRanger wurden beim Bohren, Schleifen und Hämmern nicht nur durch die Animateure des Family Clubs  und Soka Bau unterstützt. Nein auch ihre Eltern packten tatkräftig an, um unseren Höhlenbrütern neue Nistangebote zu schaffen.

Mit Rat und Tat stand uns Herr Köck vom NABU Rügen zur Verfügung, egal ob es um das Anbringen eines Scharniers oder um das richtige Einflugloch für Meise oder Kleiber ging. Passende Baupläne könnt ihr euch übrigens von den Internetseiten des NABU herunterladen. www.NABU.de

Bis zum nächsten Frühjahr werden wir 20 Nistkästen in Göhren anbringen.

Nicht nur der Family Club arbeitet mit internationaler Besetzung! Zum NABU-Team um Jürgen Köck gehörte auch eine Praktikantin aus dem fernen Japan.

  • Projekte
  • Kommentare deaktiviert für Nistkästen selbst gebaut