Monatsarchiv für Juli 2007

Hier lernen wir, die Natur zu lieben!

30. Juli 2007

Zeitschrift „Bild der Frau“, Ausgabe Nr. 31 vom Mo. 30.07.2007:

Immer mehr Deutsche engagieren sich im Urlaub für die Umwelt, gefährdete Tiere oder Menschen in Not. Auf Rügen gehen schon die Kleinen mit gutem Vorbild voran

„Wow, alles ist ja viel, viel größer!“ sagt Tim Holder (6) aus Trochtelfingen fasziniert bei seinem ersten Blick durchs Mikroskop. Der kleine Junge ist Urlaubsranger. Während seine Klassenkameraden Gameboy spielend auf Mallorca oder Gran Canaria am Pool liegen, lernt Tim mit seiner Familie die Flora und Fauna Rügens kennen. Und er hilft, sie zu schützen! Den ganzen Beitrag lesen »

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Wo wohnen die Fledermäuse?

25. Juli 2007

Fast 40 Kinder und Erwachsene drängen sich um UrlaubsRangerin Sibylle: sie dreht gerade am Rädchen des Bat Detektors und überprüft, ob sich vielleicht im Moment Fledermäuse beim Abendschmaus in der Nähe befinden. Kurz darauf wird sie schon fündig. Mit Rufen von etwa 50 kHz jagt eine dunkle Gestalt vorüber! Eine Fransen- oder Mückenfledermaus! Viele der Teilnehmer haben den Schatten vorbeihuschen sehen und sind entsprechend aufgeregt. Sie zeigen in die Richtung, in welche die kleine Gestalt verschwunden ist und warten darauf, dass sie wieder erscheint. Jedoch wird sie schnell vergessen, denn weitere dieser dämmerungs- bzw. nachtaktiven Tiere tauchen auf… Den ganzen Beitrag lesen »

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Aktion Schwalbenfreundliches Haus auch in Goehren

24. Juli 2007

In der Verbandszeitung des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Ausgabe 07 – 2007, steht folgender Artikel:

NABU verleiht Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“
Toleranz gegenüber Schwalben soll nun honoriert werden:
Der NABU Mecklenburg-Vorpommern zeichnet Hotels, Pensionen und Restaurants aus, die das Brutgeschehen der kleinen Sommerboten unterstützen. Den ganzen Beitrag lesen »

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Flugkuenstler fuehlen sich wohl in Goehren!

16. Juli 2007

Uferschwalbe & Co.

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In Göhren fühlen sich die Schwalben so richtig wohl! Das wissen nicht nur Einheimische, auch Urlaubern fällt es sofort auf: hunderte dieser Vögel sind hier unterwegs und können fast überall hervorragend, vor allem während der Jagd nach Fliegen und Mücken, beobachtet werden.
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Rügener Zeitung (OZ-Lokalzeitung): 3000 Mücken pro Nacht vertilgt

12. Juli 2007

12.07.2007

Göhren. Die Teilnehmer der Fledermausnacht im Beach Camp der AVR am Göhrener Nordstrand haben so einiges zu diesem Thema dazu gelernt. Campleiter Jens Otto informierte über das Leben der Tiere zu den verschiedenen Jahreszeiten, über ihre Orientierung, Nahrungsaufnahme, Quartiere und die Gefährdung und den Schutz der kleinen fliegenden Säugetiere. Erstaunt nahmen die Zuhörer zur Kenntnis, dass Fledermäuse bereits vor 50 Millionen Jahren lebten und schon das sogenannte Biosonar, ein Ortungssystem, hatten.

Auf Mönchgut leben zehn verschiedene Arten von den Nachtschwärmern. Die Kleinste, die Zwergfledermaus, die in eine Streichholzschachtel passen würde, wiegt nur 3,5 bis 8 Gramm, wie etwa ein Stück Würfelzucker. Der Große Abendsegler hat dagegen eine Spannweite von knapp 40 Zentimetern und ein Gewicht von 19,40 Gramm. Erstaunlich ist auch, was die Fledermäuse in einer Nacht fressen. Je nach der Art werden Falter, Laufkäfer und Mücken gejagt. „Wieviel Mücken vertilgt eine Fledermaus denn so in einer Nacht?“, wollte Claudia Bauer (11) aus Frankfurt am Main wissen. „50, 150, 500“ wurde geraten. Tatsächlich sind es bis zu 3000 Mücken.

Nach dem Vortrag ging es zur Göhrener Kirche, wo die Fledermäuse beobachtet bzw. mit dem Detektor geortet werden sollten. Die Sonne verschwand gerade hinter den Bäumen. Es war für die Nachtschwärmer noch ein wenig zu hell, nicht aber für die Falken, die sicht zeigten. Dann endlich: Jens Otto stellte den Detektor ein. Die ersten Laute, ein knatterndes Geräusch, waren zu hören. Und dann sah man die Fledermäuse emsig umher fliegen. An der Kirche wurden bisher drei Arten festgestellt. Je dunkler es wurde, desto häufiger wurden die Geräusche im Detektor. Zufrieden verabschiedeten sich die Exkursionsteilnehmer.

D.L.

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Faszinierenden Tieren auf der Spur!

9. Juli 2007

Radwanderung zu den Schlangen und Eidechsen

Sechs Leute schleichen fast katzenhaft die Wege entlang, mitunter durch Gras und Gebüsch. Gerade eben haben sie die erste Waldeidechse entdeckt – ein tragendes Weibchen, das sich auf einem braunen Blatt in der Sonne aalt. Die Begeisterung ist groß, und besonders die zwei kleinen Mädchen müssen sich anstrengen, weiterhin ruhig zu bleiben und nicht vor Aufregung laut loszusprudeln. Nun möchte jeder die nächste Eidechse oder gar eine Blindschleiche oder Ringelnatter entdecken! Und wirklich, seitdem das erste Reptil gesichtet wurde, sind die Blicke geschärft. Überall scheinen sich an trockeneren und offenen Sonnenplätzen die schlanken Tiere aufzuhalten: einzeln und zu zweit, Männchen, Weibchen und Jungtiere – alles ist vertreten…

Dabei bekommt man sie wirklich selten zu Gesicht – die Reptilien wie Schlangen und Eidechsen. Oft ist es auch einfach der Mangel an Wissen über ihre Lebensräume und ihre Biologie. Hinzu kommt, dass diese Tiere sehr scheu sind und schon häufig in Deckung gehen, bevor man sie überhaupt wahrnimmt.

Doch damit soll es nun vorbei sein! Wer mit Claudia auf Rangerpatrouille geht, kommt voller schöner Eindrücke zurück, hat tolle Ausblicke und Landschaften genossen und vor allem das eine oder andere Reptil gesehen. Aber damit nicht genug. Bei dieser Aktion schlüpft manch einer selbst in die Rolle eines Rangers, kann beim Kartieren der wechselwarmen Tiere helfen, Schlangenbretter auslegen. Die auf dieser Tour erhobenen Daten werden später dem Biosphärenreservat Südost-Rügen (Partner der UrlaubsRanger) gemeldet und dort weiter verarbeitet. Somit wird auch ein wichtiger Beitrag für den Naturschutz geleistet.

09.07.2007

von Veronika Bellen, UrlaubsRanger-Reporterin

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Projekte der UrlaubsRanger 2007: Reptilien

3. Juli 2007

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Nachweis von seltenen Schlangen/ Eidechsen
Die UrlaubsRanger werden für das Amt für das Biosphärenreservat Südost-Rügen Reptilien, wie Zauneidechse und Kreuzotter, kartieren. Dazu werden sie mit den Feriengästen das Altensien/Seedorfer Hügelland auf der Suche nach „Sonnplätzen“ der Tiere erkunden. Mit Unterstützung des Biosphärenreservats wurden dort außerdem bereits so genannte „Schlangenbretter“ ausgelegt. Hier gilt es, auf den Naturschutz- Patrouillen mit den Feriengästen zu kontrollieren, welche Arten sich auf oder unter den ausgelegten Unterschlupfen versammelt haben. Diese „behutsame“ Methode bietet sich an, um den Bestand dieser empfindlichen Reptilien zu untersuchen und wird den Urlaubern vielleicht einen Blick auf interessante Tiere ermöglichen, die sie sonst nie zu sehen bekommen würden!
Nachweis der Schlingnatter in der Umgebung von Göhren
Die UrlaubsRanger versuchen eine, in fast allen Bundesländern sehr seltene und stark gefährdete (Rote Liste) Schlangenart, die Schlingnatter (Coronella austriaca), im Raum Göhren aufzuspüren. Historisch gibt es eine Veröffentlichung aus den 90er Jahren, in der die Sichtung dieser Schlangenart im Raum Göhren beschrieben wird. Der Fund dieser besonderen Schlange wäre sensationell und von höchstem Interesse für die Wissenschaftler des Amtes für das Biosphärenreservat Südost- Rügen. Die UrlaubsRanger erhoffen sich, durch die Mithilfe der Feriengäste, diese Mission erfüllen zu können!
Lebensraumelemente von Reptilien sichern
So genannte „Lesesteinhaufen“ stellen ein wichtiges Strukturelement für bedrohte, wechselwarme Tiere, wie Eidechsen und Schlangen dar. Hier können sie sich verstecken und sich auf den Steinen in der Sonne auf „Betriebstemperatur“ bringen. Die UrlaubsRanger werden diese Landschaftselemente auf ihren Touren mit den Feriengästen suchen und für das Biosphärenreservat kartieren. Bei diesen Patrouillen besteht eine gute Chance für die Urlauber eine Zauneidechse oder sogar eine Kreuzotter aus der Nähe anschauen zu können.
Tatjana Schmidt

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Projekte der UrlaubsRanger 2007: Ameisen und Hornissen

3. Juli 2007

Hilfsmaßnahmen für Waldameise und Hornisse
Die äußerst nützlichen hügelbauenden Waldameisen stehen in einem engen Beziehungsgefüge zu anderen Tier- und Pflanzenarten. Auch Schadinsekten wie der Borkenkäfer gehören zu ihrer Nahrung. Die Ameisenhügel der Waldameise sind auf Besonnung angewiesen. Die UrlaubsRanger werden den Tieren helfen, in dem sie Büsche beschneiden, die durch ihre Beschattung eine Beeinträchtigung darstellen.
Ebenfalls im Auftrag des Biosphärenreservats werden die UrlaubsRanger im „Beach Camp“ zusammen mit den Urlaubern „Umsiedlungskästen“ für die Hornisse bauen. Diese Maßnahme soll helfen, die gefährdete und nützliche Hornisse zu schützen, wenn besorgte Haus- und Gartenbesitzer die Nester der großen Insekten durch die Ranger vom Biosphärenreservat von ihrem Grundstück entfernen lassen wollen. So wird anstatt einer Zerstörung der Nester eine sanfte Umsiedlung ermöglicht.

Tatjana Schmidt

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