Erstes Kegelrobbenbaby „Antje“ erblickte das Licht der Welt

22. November 2009

Folgende aktuelle Meldung ist auf der Webseite der Kurverwaltung Helgoland (www.helgoland.de) zu lesen:

Am Sonntag, 22. November 2009 gegen 15 Uhr erblickte das erste Kegelrobbenbaby „Antje“ mit der Reg-Nr. 422 auf Helgoland das Licht der Welt.  Der „Seehundsjäger“ Rolf Blädel entdeckte das Tier an dem Steinstrand „Aade“ auf der der Insel vorgelagerten Badedüne.

Nur wenige Tage später als im Vorjahr (5. November 2008) fängt auf Helgoland die neue Wurfsaison an. Mit 77 neugeborenen Robben im vergangenen Jahr wurde die Zahl der Geburten (55 in 2007/2008) noch übertroffen.

Je nach Fundort – Südstrand, Nordstrand oder der „Feuerstein-Strand Aade“ – bekommt das Robbenbaby einen Namen mit den Anfangsbuchstaben des jeweiligen Fundortes.

Seit Mitte der 90er Jahre kommen die Kegelrobben – nachdem die Meeressäuger in den 80er Jahren in der Deutschen Bucht fast als ausgestorben galten – wieder regelmäßig auf die Helgoländer Düne, um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen

Das besondere an den Kegelrobbenbabys auf Helgoland ist, so Tourismusdirektor Klaus Furtmeier, dass sie nicht weit weg von jeglicher Zivilisation aufwachsen, sondern direkt am weißen Strand von Helgolands Düne. „Unsere Gäste können den Tieren recht nahe kommen und sie in aller Ruhe beobachten“, sagt Furtmeier. Damit die Menschen aber das Ruhebedürfnis der Kleinen nicht stören, kümmern sich seit Jahren der Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur e.V. und u.a. der „Seehundsjäger“ Rolf Blädel in vorbildlicher Weise darum, dass zum einen die vielen Interessierten die Tiere beobachten können, zum anderen aber darauf geachtet wird, dass ein entsprechender Abstand zu den Tieren eingehalten wird.

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.