Uferschwalben im Visier
flo 15. Juni 2005
Ranger fühlen Uferschwalben auf den Zahn
Die Urlaubsranger sind unterwegs im Biosphärenreservat Südost-Rügen. Zurzeit besonders im Visier sind die Uferschwalben am Südstrand von Göhren. Mit Ferngläsern „bewaffnet“ geht es auf Entdeckungstour. Mehr-Klick hier!
Wissenswertes zu den Uferschwalben: Die Tiere kommen im Frühjahr aus Afrika zum Beispiel zu uns nach Rügen. Sie Schwalben graben 0,50 bis1,00 Meter lange Röhren in die Hänge der Steilküste, um darin zu brüten.Dabei bevorzugen die Schwalben vegetationslose Steilküstenhänge mit einem Winkel von 90°. Die Vögel sind typische Koloniebrüter, so dass sich immer mehrere Röhren nebeneinander befinden. Die Uferschwalben sind kleiner als ihre Verwandeten – die Mehl- und die Rauchschwalben. Ihre Nahrung, Insekten, fangen sie jedoch mit ihrem breiten, kescherartigen Schnabel genau wie diese im Flug.
Die Urlaubsranger dokumentieren im Auftrag des NABU die Kolonie am Göhrener Südstrand. Mit dem Fotoapparat geht es auf Safari. Herausgefunden werden soll, wie viele Schwalben sich dort eingenistet haben, wie sie auf die Kliffabbrüche des Winters reagieren und wie sie ihre Jungen aufziehen. Insgesamt zwei Mal im Jahr können die Tiere brüten. Interessant festzustellen wäre, ob die Uferschwalben das alte Nest für die Aufzucht nutzen oder sich eine neue Höhle graben.
Geschrieben von: Russew
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