flo 15. August 2007
Naturjoghurt wird mit stillem Mineralwasser gemixt, etwas Zucker hinzugefügt, und dann alles mit jeder Menge frischen, süßen Brombeeren cremig verrührt: fertig ist das erfrischende und überaus leckere „Brombeer-Lassi“! Den ganzen Beitrag lesen »
flo 2. August 2007
Es zieht eine bedrohlich dunkle Wolkenwand heran; die Sonne hat sich schon seit einer Stunde nicht mehr blicken lassen. Trotzdem sind sie da: Gäste, die sich die Radwanderung durch das Biosphärenreservat Südost Rügen auf der Suche nach den „Herrschern der Lüfte“ – die Greifvögel der Insel – nicht entgehen lassen wollen. Den ganzen Beitrag lesen »
flo 25. Juli 2007
Fast 40 Kinder und Erwachsene drängen sich um UrlaubsRangerin Sibylle: sie dreht gerade am Rädchen des Bat Detektors und überprüft, ob sich vielleicht im Moment Fledermäuse beim Abendschmaus in der Nähe befinden. Kurz darauf wird sie schon fündig. Mit Rufen von etwa 50 kHz jagt eine dunkle Gestalt vorüber! Eine Fransen- oder Mückenfledermaus! Viele der Teilnehmer haben den Schatten vorbeihuschen sehen und sind entsprechend aufgeregt. Sie zeigen in die Richtung, in welche die kleine Gestalt verschwunden ist und warten darauf, dass sie wieder erscheint. Jedoch wird sie schnell vergessen, denn weitere dieser dämmerungs- bzw. nachtaktiven Tiere tauchen auf… Den ganzen Beitrag lesen »
flo 24. Juli 2007
In der Verbandszeitung des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Ausgabe 07 – 2007, steht folgender Artikel:
NABU verleiht Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“
Toleranz gegenüber Schwalben soll nun honoriert werden:
Der NABU Mecklenburg-Vorpommern zeichnet Hotels, Pensionen und Restaurants aus, die das Brutgeschehen der kleinen Sommerboten unterstützen. Den ganzen Beitrag lesen »
flo 16. Juli 2007
Uferschwalbe & Co.
In Göhren fühlen sich die Schwalben so richtig wohl! Das wissen nicht nur Einheimische, auch Urlaubern fällt es sofort auf: hunderte dieser Vögel sind hier unterwegs und können fast überall hervorragend, vor allem während der Jagd nach Fliegen und Mücken, beobachtet werden.
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flo 9. Juli 2007
Radwanderung zu den Schlangen und Eidechsen
Sechs Leute schleichen fast katzenhaft die Wege entlang, mitunter durch Gras und Gebüsch. Gerade eben haben sie die erste Waldeidechse entdeckt – ein tragendes Weibchen, das sich auf einem braunen Blatt in der Sonne aalt. Die Begeisterung ist groß, und besonders die zwei kleinen Mädchen müssen sich anstrengen, weiterhin ruhig zu bleiben und nicht vor Aufregung laut loszusprudeln. Nun möchte jeder die nächste Eidechse oder gar eine Blindschleiche oder Ringelnatter entdecken! Und wirklich, seitdem das erste Reptil gesichtet wurde, sind die Blicke geschärft. Überall scheinen sich an trockeneren und offenen Sonnenplätzen die schlanken Tiere aufzuhalten: einzeln und zu zweit, Männchen, Weibchen und Jungtiere – alles ist vertreten…
Dabei bekommt man sie wirklich selten zu Gesicht – die Reptilien wie Schlangen und Eidechsen. Oft ist es auch einfach der Mangel an Wissen über ihre Lebensräume und ihre Biologie. Hinzu kommt, dass diese Tiere sehr scheu sind und schon häufig in Deckung gehen, bevor man sie überhaupt wahrnimmt.
Doch damit soll es nun vorbei sein! Wer mit Claudia auf Rangerpatrouille geht, kommt voller schöner Eindrücke zurück, hat tolle Ausblicke und Landschaften genossen und vor allem das eine oder andere Reptil gesehen. Aber damit nicht genug. Bei dieser Aktion schlüpft manch einer selbst in die Rolle eines Rangers, kann beim Kartieren der wechselwarmen Tiere helfen, Schlangenbretter auslegen. Die auf dieser Tour erhobenen Daten werden später dem Biosphärenreservat Südost-Rügen (Partner der UrlaubsRanger) gemeldet und dort weiter verarbeitet. Somit wird auch ein wichtiger Beitrag für den Naturschutz geleistet.
09.07.2007
von Veronika Bellen, UrlaubsRanger-Reporterin
flo 3. Juli 2007
Nachweis von seltenen Schlangen/ Eidechsen
Die UrlaubsRanger werden für das Amt für das Biosphärenreservat Südost-Rügen Reptilien, wie Zauneidechse und Kreuzotter, kartieren. Dazu werden sie mit den Feriengästen das Altensien/Seedorfer Hügelland auf der Suche nach „Sonnplätzen“ der Tiere erkunden. Mit Unterstützung des Biosphärenreservats wurden dort außerdem bereits so genannte „Schlangenbretter“ ausgelegt. Hier gilt es, auf den Naturschutz- Patrouillen mit den Feriengästen zu kontrollieren, welche Arten sich auf oder unter den ausgelegten Unterschlupfen versammelt haben. Diese „behutsame“ Methode bietet sich an, um den Bestand dieser empfindlichen Reptilien zu untersuchen und wird den Urlaubern vielleicht einen Blick auf interessante Tiere ermöglichen, die sie sonst nie zu sehen bekommen würden!
Nachweis der Schlingnatter in der Umgebung von Göhren
Die UrlaubsRanger versuchen eine, in fast allen Bundesländern sehr seltene und stark gefährdete (Rote Liste) Schlangenart, die Schlingnatter (Coronella austriaca), im Raum Göhren aufzuspüren. Historisch gibt es eine Veröffentlichung aus den 90er Jahren, in der die Sichtung dieser Schlangenart im Raum Göhren beschrieben wird. Der Fund dieser besonderen Schlange wäre sensationell und von höchstem Interesse für die Wissenschaftler des Amtes für das Biosphärenreservat Südost- Rügen. Die UrlaubsRanger erhoffen sich, durch die Mithilfe der Feriengäste, diese Mission erfüllen zu können!
Lebensraumelemente von Reptilien sichern
So genannte „Lesesteinhaufen“ stellen ein wichtiges Strukturelement für bedrohte, wechselwarme Tiere, wie Eidechsen und Schlangen dar. Hier können sie sich verstecken und sich auf den Steinen in der Sonne auf „Betriebstemperatur“ bringen. Die UrlaubsRanger werden diese Landschaftselemente auf ihren Touren mit den Feriengästen suchen und für das Biosphärenreservat kartieren. Bei diesen Patrouillen besteht eine gute Chance für die Urlauber eine Zauneidechse oder sogar eine Kreuzotter aus der Nähe anschauen zu können.
Tatjana Schmidt
flo 3. Juli 2007
Hilfsmaßnahmen für Waldameise und Hornisse
Die äußerst nützlichen hügelbauenden Waldameisen stehen in einem engen Beziehungsgefüge zu anderen Tier- und Pflanzenarten. Auch Schadinsekten wie der Borkenkäfer gehören zu ihrer Nahrung. Die Ameisenhügel der Waldameise sind auf Besonnung angewiesen. Die UrlaubsRanger werden den Tieren helfen, in dem sie Büsche beschneiden, die durch ihre Beschattung eine Beeinträchtigung darstellen.
Ebenfalls im Auftrag des Biosphärenreservats werden die UrlaubsRanger im „Beach Camp“ zusammen mit den Urlaubern „Umsiedlungskästen“ für die Hornisse bauen. Diese Maßnahme soll helfen, die gefährdete und nützliche Hornisse zu schützen, wenn besorgte Haus- und Gartenbesitzer die Nester der großen Insekten durch die Ranger vom Biosphärenreservat von ihrem Grundstück entfernen lassen wollen. So wird anstatt einer Zerstörung der Nester eine sanfte Umsiedlung ermöglicht.
Tatjana Schmidt