Archiv für die Kategorie 'Für die Presse'

Urlaubsranger auf Robbenexpedition

7. Dezember 2009

Die Urlaubsranger sind auf Robbenexpedition.

Kegelrobbe

Foto: Discover Rügen

Die Weiße Flotte bietet am 05., 12. und 19. Dezember 2009 Robben-Expeditionen an, bei denen Sie Teil des wissenschaftlichen Teams werden können, welches das Leben der Robben erforscht. Die vierstündigen Seereisen starten jeweils um 10.30 Uhr im Hafen von Lauterbach. Der Biologe Florian Hoffmann, Leiter der Agentur „Discover Rügen“, nimmt die Urlaubsranger mit an Bord. Er spricht über die Biologie der Tiere, die historische Entwicklung der Kegelrobben in der Ostsee und über die Bedeutung wissenschaftlich systematischer Beobachtungen (Monitoring). Die Gäste haben dann mit etwas Glück selbst die Möglichkeit, Robben in freier Natur zu erleben und werden auf anschauliche Art und Weise in das Monitoring der Tiere einbezogen. Alle Daten werden dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Amt für das Biosphärenreservat Südost Rügen zur Auswertung zur Verfügung gestellt.

Die Rückkehr der Robben ist eine kleine Sensation. Erstmalig ist zu beobachten, dass eine in der Südlichen Ostsee bereits verschwundene Säugetier-Art ihren ursprünglichen Lebensraum wieder zurückerobert. Auch die Anzahl der Kegelrobben rund um Rügen hat laut Zählungen der Behörden in den letzten Jahren zugenommen. Leisten Sie als Urlaubsranger  mit der Datenerfassung einen wichtigen Beitrag, um genauere Aussagen über die Größe und die Entwicklung der Population zu erhalten.

Die Robben-Touren können für 19,90 Euro pro Person oder 12 Euro pro Kind (bis 12 Jahre) direkt bei der Weißen Flotte gebucht werden (Tel. 03831-26810).

Abenteuer Naturschutz – Die Urlaubsranger auf Rügen

7. Dezember 2009

Ist Naturschutz mit Tourismus vereinbar? Ja!

Das Projekt ‚Urlaubsranger‘ lässt Gäste auf Rügen während ihres Urlaubs aktiv an Naturschutz-Programmen teilnehmen. Ob Pflanzenexpeditionen, Schwalbenzählungen oder Fledermaus-Monitoring: Unter fachkundiger Führung erhält der Urlaubsranger Einblick in die Methodik der wissenschaftlichen Forschung. Er hilft aktiv bei der Datenerfassung und leistet so für den regionalen Naturschutz einen wertvollen Beitrag. Und er lernt über die vielfältige Flora und Fauna der Insel, das, was Rügen so besonders und schützenswert macht.

Die Idee des Urlaubsrangers entstand in langjähriger Zusammenarbeit der Tourismusagentur Discover Rügen mit dem UNESCO Biosphärenreservat Südost-Rügen. Die Gründer von Discover Rügen sind bereits seit 1999 in der Umweltbildung tätig. Das Biosphärenreservat steht seit 1990 für den Schutz der Artenvielfalt auf der Insel. Das gemeinsame Ziel ist es, nachhaltige Konzepte für eine sinnvolle Verbindung von Tourismus und Naturschutz zu entwickeln.

Seit sechs Jahren heißt es bei den Urlaubsrangern „Mission Naturschutz“, wenn sie sich auf Erkundung begeben. Der Erfolg spricht für sich: Über 400 Gäste verfolgten 2009 die nächtlichen Echoortungen der Fledermäuse. Beim Schwalben-Monitoring entdeckten insgesamt 70 Urlaubsranger fast 200 Nester der Rauch- und Mehlschwalben im Ostseebad Göhren. Die dabei erhobenen Daten wurden fachgerecht aufgezeichnet, ausgewertet und am Ende der Saison an das Amt für das UNESCO Biosphärenreservat Südost-Rügen weitergeleitet. Es sind Datenerfassungen wie diese, die Naturschutz erst möglich machen.

Auch die kommende Saison verspricht wieder spannend zu werden. In letzter Zeit wurden von Rangern immer öfter Robben gesichtet. Kehren die Kegelrobben in ihr einstiges Habitat der Rügener Gewässer zurück? Die Mission steht bereits fest:

Die Urlaubsranger gehen auf Robbenexpedition.

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Family Club zieht Bilanz

15. September 2006

Für den Family Club im Ostseebad Göhren geht eine erfolgreiche Sommersaison zu Ende. Sportbegeisterte, Kinder und Naturliebhaber kamen bei den vielfältigen Wochenprogrammen voll auf ihre Kosten. Besonderen Zuspruch fand das deutschlandweit bisher einzigartige Projekt „UrlaubsRanger“. In der Zeit von Juni bis Mitte September ließen sich pro Tag durchschnittlich über 40 Urlauber auf das Abenteuer „UrlaubsRanger“ ein.

Das Projekt wurde 2005 vom Family Club zusammen mit WWF und NABU aus der Taufe gehoben. In diesem Jahr bereicherten junge Ökologen aus ganz Deutschland und den USA das Programm und brachten ihren Gästen die Natur Rügens nahe. „Das finde ich toll hier, man geht aus dem Appartement und kann gleich etwas entdecken. So ein Angebot findet man sonst nirgends“, schwärmte die Urlauberin Petra Funke aus Georgsmarienhütte.

Das UrlaubsRanger-Programm war ausgesprochen vielfältig: Neben den Fahrten mit dem traditionellen Marinekutter „Seedüwel“ in Mission des World Wide Fund For Nature (WWF) gehörten die Fledermausnächte zu den absoluten Highlights der Saison. Dabei bekamen die UrlaubsRanger die nächtlichen Jäger nicht nur zu Gesicht. Bewaffnet mit einem Fledermausdetektor ging es hinaus in die Dunkelheit, wo Ultraschallmikrofone die geheimnisvollen Laute der Tiere für menschliche Ohren hörbar machten.

Auch Sport und Fitness kamen im Family Club nicht zu kurz. Jeweils um die 800 Gäste übten sich unter der Anleitung eines vom Deutschen Nordic Walking Verband lizenzierten Trainers in dieser Disziplin oder nahmen an Radtouren durch das Biosphärenreservat Südost-Rügen teil. Hundertprozentig ausgelastet war auch das Personal Training. Sportbegeisterte genossen  in kleinen Gruppen von zwei bis drei Teilnehmern die individuelle Bertreuung eines professionellen Fitnesstrainers und trainierten nach einem speziell auf sie abgestimmten Programm. Etwa 800 Kinder erlebten die Abenteuerinsel Rügen als Piraten, Forscher oder Waldläufer. Immer dabei das Team der staatlich anerkannten Erzieherinnen, die im Family Club für die Betreuung der Drei- bis Sechsjährigen zuständig sind.

Georg Heissler, Geschäftsführer der Ferienanlagen Rügen im Ostseebad Göhren, ist mit der Bilanz dieser Saison äußerst zufrieden: „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Teilnehmerzahlen in allen Bereichen des Clubangebotes erneut gestiegenen. Das ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass wir mit unserem Konzept den Nerv der Urlauber absolut getroffen haben“, ist er sich sicher.

15.09.2006

Katharina Grund / Urlaubsranger UNESCO Biosphärenreservat Süd-Ost Rügen

www.urlaubsranger.de

PM: Mission Naturschutz – UrlaubsRanger im Unesco-Biosphärenreservat

23. August 2006

Im Juli 2006

Morgenstimmung in den Zicker Bergen. Die Luft ist von einem durchdringenden Zirpen erfüllt. Ackergrillen verwandeln die Landschaft in einen Konzertsaal. In der Becherlupe werden die Tierchen zu bizarren Monstern – eine bisher unbekannte Welt tut sich auf.

Natur ist pures Abenteuer. Besonders für die UrlaubsRanger. In einem deutschlandweit bisher einzigartigen Projekt gehen im Ostseebad Göhren auf Rügen Tourismus und Naturschutz Hand in Hand. Wer als UrlaubsRanger unterwegs ist erlebt Rügens Natur hautnah und unterstützt gleichzeitig die Arbeit von Naturschutzorganisationen mit großem Namen: WWF und NABU profitieren als Projektpartner von Daten, die UrlaubsRanger während ihrer Streifzüge mit dem Family Club aufnehmen.

Junge Ökologen aus ganz Deutschland und den USA sind angereist, um Gästen aller Altersklassen die Natur der Insel näher zu bringen. Denn nur wofür man sich begeistert, das schützt man auch, meint Georg Heissler.  Nicht der erhobene Zeigefinger, sondern das Erleben steht im Vordergrund.
Dabei bietet das Biosphärenreservat Südost-Rügen alles, was die UrlaubsRanger für einen spannenden Sommer brauchen: Die verschiedensten Lebensräume liegen hier dicht nebeneinander. Land und Meer sind so eng verzahnt wie kaum an einem anderen Ort an der deutschen Küste. Bereits in unmittelbarer Umgebung von Göhren finden sich seltene Pflanzen- und Tierarten.

UrlaubsRanger von heute sollen einen Rucksack gefüllt mit Naturerfahrung nach Hause tragen und den Funken der Begeisterung auf UrlaubsRanger von morgen überspringen lassen. Denn Rügen ist nicht einfach nur schön: Hinter der Kulisse aus Strand, Meer, Wäldern und Wiesen verbirgt sich eine Welt voller Spannung und Faszination – die Gäste  haben die Chance diese Welt zu entdecken.

Auch Sport und geselliges Beisammensein kommen im Family Club nicht zu kurz – ein abwechslungsreicher Aktiv-Urlaub ist garantiert. Und wer zum UrlaubsRanger wird hilft ganz nebenbei auch noch mit, den besonderen Reiz der Insel Rügen für kommende Generationen zu erhalten.
Fakten:

  • Der  Family Club wurde 1999 gegründet, um Gästen einen Zugang zur Insel Rügen zu vermitteln.

  • Das Projekt UrlaubsRanger wurde 2005 zusammen mit WWF und NABU aus der Taufe gehoben.

  • Während des Probelaufs 2005 haben sich 3000 Gäste als UrlaubsRanger in den verschiedenen Projekten betätigt.

  • 2006 ist der Family Club mit seinem vollen Programm gestartet. Es werden täglich bis zu zehn Programmpunkte angeboten.
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    Pressemitteilung: Mittendrin im Vogelschwarm

    23. August 2006

    Im Juli 2006

    Auf Rügen ist auch im Herbst Hauptsaison. Wenn die Sommergäste längst abgereist sind beginnt auf der Insel für Vogelliebhaber die spannendste Zeit des Jahres: Dann verwandeln Zugvögel aus Skandinavien und Sibirien Boddengewässer und Küste in eine riesige Bühne für ein beeindruckendes Naturschauspiel. Meeresenten jagen in dichten Schwärmen über die Wasseroberfläche und stürzen bei der Futtersuche platschend herab. Die Luft ist erfüllt von den tutenden Rufen der Kanadagänse. Zu Tausenden gleiten die majestätischen Tiere mit den langen Hälsen über den Greifswalder Bodden. Rügen wird zur Vogelinsel.

    Trotz des Vogelgrippe-Alarms Anfang des Jahres bieten Ferienanlagen Rügen ihren Gästen diesen Herbst ein ganz neues Programm und damit die Möglichkeit die Insel abseits ausgetretener Touristenpfade zu erleben. „Wer mit uns auf Vogelbeobachtungstour kommt und die riesigen Vogelschwärme erlebt wird das Thema Vogelgrippe mit anderen Augen sehen. Der Anteil der Tiere, die sich mit dem Virus infiziert hatten, war verschwindend gering. Der viel größere Rest sorgt jedes Jahr lediglich für ein einzigartiges Naturschauspiel“, meint Georg Heissler,  im Ostseebad Göhren.

    Unterwegs mit dem Vogelspezialisten Christian Zepf werden seine Gäste als „UrlaubsRanger“ mit dem Fahrrad, per Schiff und mit dem Segelkutter Kanadagans, Eisente und Seetaucher dicht auf den Fersen sein. Ein intensives Naturerlebnis ist dabei garantiert. Je nach Vorlieben können sich die Gäste ihren Vogel-Urlaub individuell zusammenstellen – Dauer und Inhalte sind variabel.

    Das Biosphärenreservat Südost-Rügen bietet hierfür eine hervorragende Kulisse: Die verschiedensten Lebensräume liegen dicht nebeneinander. Land und Meer sind so eng verzahnt wie kaum an einem anderen Ort an der deutschen Küste.

    Bevor es auf Tour geht geben Experten ihr Wissen an die UrlaubsRanger weiter. „Denn man sieht nur, wofür man seinen Blick geschärft hat “, ist Georg Heissler überzeugt. In gemütlicher Atmosphäre erfahren die Gäste was Rügen zu einem so bedeutenden Rast- und Brutgebiet macht, welche Arten vorkommen und auf welchen Routen die Vögel zwischen ihren Sommer- und Winterquartieren hin- und herziehen.

    Und es bleibt nicht bei der Theorie. Die Urlauber lernen Rügen aus einem besonderen Blickwinkel kennen. Beim Seawatching etwa kommt es zu einer scheinbar hautnahen Begegnung mit den Zugvögeln. Dabei lauern die UrlaubsRanger den Tieren an der Küste in den Morgenstunden mit Fernrohren auf.

    Während einer Schiffs-Exkursion zur Greifswalder Oie lassen sich Vögel in der Beringungsstation des Verein Jordsand dann tatsächlich aus nächster Nähe bestaunen. Die kleine Insel mit dem Leuchtfeuer ist vom Göhrener Südstrand aus zu sehen, doch als Schutzgebiet für Privatpersonen schwer zugänglich. Im Rahmen der Vogeltouren ermöglichen Wissenschaftler der Station den UrlaubsRangern einen exklusiven Blick hinter die Kulissen ihrer Forschungsarbeit.

    Auch die Insel Vilm, Hiddensee und das Meeresmuseum in Stralsund stehen auf dem Programm, so wird die Welt der Vögel nach und nach auch für Laien greifbar. Und das Vogel-Abenteuer dauert sogar über die Abreise der Gäste hinaus an. Denn ganz nebenbei sammeln die UrlaubsRanger wichtige Daten, die anschließend dem Schutz der Tiere zugute kommen. So ist den Gästen  nicht nur ein unvergesslicher Urlaub garantiert. Sie helfen darüber hinaus auch mit Rügen als das Vogelparadies zu erhalten, das es heute ist.

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