Bist Du ein Schatzsucher?

22. Juni 2021

Am Ostseestrand können viele Schätze gefunden werden, aber der berühmte Bernstein ist der Größte von allen. Die besten Chancen das fossile Baumharz zu finden, ist nach stürmischen Tagen im Frühling und im Herbst. In diesen Monaten ist das Wasser kälter und hat somit eine größere Dichte als der Bernstein. Das Gold der Ostsee wird dann leichter an die Strände durch Strömungen und Wellen transportiert. In den Sommermonaten ist das Wasser warm, sodass der Bernstein fest auf dem Meeresgrund liegt und nur durch starke Stürme vom Boden hochgewirbelt und an den Strand gespült wird. Nichts destotrotz solltest Du dich als Schatzsucher nicht entmutigen lassen, denn vielleicht wirst Du ja doch im Sommer bei auflandigem Wind noch fündig. Bernsteine können trüb oder klar sein. Es gibt sie in vielen Farbvarianten von hellgelb, orange bis dunkelbraun. Das Gold der Ostsee ist meistens im Spülsaum mit Algen und schwarzem, kohleartigem Holz (Sprockholz) vorzufinden. Meistens sind die Funde klein (3mm – 6cm). Der größte Bernstein, der bis heute an der Küste Rügens angespült wurde, wog 1,686kg. Wenn Du Lust bekommen hast Deinen Ostseeschatz zu finden, komm und besuch uns im Ostseebad Göhren!  

Quelle: Förderverein für das Museum des Geologisch-Paläontologisches Institut der Universität Hamburg e.V. „Arbeitskreis Bernstein“

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